Solche Ankündigungen dieser protektionistischen Politik hätten weitreichende negative Auswirkungen. Obwohl die direkten Zölle auf Stahl und Aluminium gerichtet sind, seien die Folgen für die gesamte Wertschöpfungskette, einschließlich der Hersteller von Nichteisenmetallen, gravierend. Eine solche Eskalation des Handelsstreits gefährde nicht nur Exportvolumina, sondern auch die Stabilität internationaler Lieferketten, die für eine effiziente und nachhaltige Produktion unerlässlich sind.
Die Begründung Trumps, die Stahlindustrie noch weiter absichern zu wollen, ignoriere die komplexen Verflechtungen der modernen Industrielandschaft. Handelspolitische Maßnahmen dieser Art führten zu einer Verteuerung für Verbraucher und Industrien auf beiden Seiten des Atlantiks und würden die Bemühungen um eine Verhandlungslösung im Handelsstreit mit den USA untergraben.
Die Gefahr der Umleitung von Aluminiummengen in den europäischen Markt, die ursprünglich für den US-Markt bestimmt waren, verschärfe zudem den ohnehin bereits erheblichen Importdruck in Europa. Dies stelle eine ernste Bedrohung für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen dar.
Die EU-Kommission müsse in den laufenden Verhandlungen mit den USA entschlossen auftreten, um diese protektionistischen Maßnahmen abzuwenden und gleichzeitig die Diversifizierung unserer Handelsbeziehungen durch neue Freihandelsabkommen voranzutreiben.