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Ski-WM soll bis zu 182 Tonnen CO₂-Emissionen sparen

Als offizieller Entsorgungspartner trägt Saubermacher mit einem speziell entwickelten „Circular WM Konzept“ dazu bei, die Ski-WM 2025 im Sinne der Kreislaufwirtschaft umzusetzen.
Ski-WM soll bis zu 182 Tonnen CO₂-Emissionen sparen
v.l.n.r. Karl Steininger (Leiter Wegener Center der Universität Graz), Alexandra Meissnitzer (Saubermacher Umweltbotschafterin), Roswitha Stadlober (ÖSV-Präsidentin) und Hans Roth (Saubermacher Gründer. Copyright: Saubermacher/Ludwig Schedl
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Durch aktive Bewusstseinsbildung, konsequente Abfalltrennung und -vermeidung, stoffliche Wiederverwertung sowie den Einsatz smarter E-Lkw können bis zu 182 Tonnen an CO₂-Emissionen eingespart werden, rechnet Karl Steininger, Leiter des Grazer Wegener Center, im Auftrag von Saubermacher vor. Das entspricht 19 Fahrten mit einem konventionell betriebenen Pkw um den Äquator. Das Ergebnis wurde gemeinsam mit ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober und Umweltbotschafterin Alexandra Meissnitzer in Wien präsentiert.

Vier Handlungsfelder für Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz

Ressourcen zu schonen und besonders nachhaltig wieder in den Kreislauf zurückzuführen. Diesem Ziel hat sich der Österreichische Skiverband verschrieben und will im Rahmen der FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften Saalbach 2025 auf ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit besondere Rücksicht legen. Saubermacher hat dazu in einem innovativen „Circular WM Konzept“ vier Handlungsfelder identifiziert. Diese umschließen die Vermeidung von Abfällen, die Reduktion von Fehlwürfen, den Umstieg auf E-Mobilität und den Einsatz von Mehrweggebinden. Dank gezielter, zielgruppenspezifischer Maßnahmen im Vorfeld und während des Großevents können bis zu 182 Tonnen CO₂-Emissionen vom Zeitpunkt der Abfallentstehung bis zur finalen Entsorgung eingespart werden. Das geht aus einer Studie des Wegener Center der Universität Graz hervor. Das Institut hat im Auftrag von Saubermacher verschiedene Szenarien der Abfallentsorgung und deren Auswirkungen auf die Umwelt geprüft. So erfolgt die Abfallentsorgung im Basisszenario ohne Trennung unter Einsatz von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen. Durch getrennte Sammlung und den Einsatz von E-Fahrzeugen können die Emissionen im Vergleich zum Basisszenario bereits um über 21 Prozent reduziert werden. Eine weitere Reduktion der Fehlwurfquote steigert die zusätzliche Einsparung auf knapp 23 Prozent. Die größte Reduktion wird durch die Kombination von korrekter Abfalltrennung und dadurch hoher Recyclingrate, elektrischen Fahrzeugen und Mehrweggebinden erreicht. Mehr als 50 Prozent und umgerechnet 182 Tonnen an CO₂-Emissionen können eingespart werden. Als Basis für die Berechnung dienen die Daten des Ski-Weltcup-Finales in Saalbach-Hinterglemm 2024.

Mit Bewusstseinsbildung, smarten Lösungen und E-Mobilität zum Ziel

Saubermacher und Gassner, ein Unternehmen der Saubermacher Gruppe, unterstützen auf einer Strecke von 20 Kilometern bei der korrekten Entsorgung. Dazu gehören z. B. Parkplätze, Busterminals, Fanmeile, Zielgelände und Medal Plaza. Rund 600 Abfallbehälter und 30 gut sichtbare Sammelstationen wurden für das Großevent installiert. Letztere wurden in Zusammenarbeit mit Jugend am Werk aus nachhaltigen Materialien gebaut. Via Digi-Cycle App, die aus einem Joint-Venture mit der Altstoff Recycling Austria (ARA) hervorgeht, können alle Behälter ganz einfach gefunden werden. Sie sind auf einer Karte geo-verortet. Um auch die Jüngsten für die korrekte Entsorgung zu sensibilisieren, hat Saubermacher im Vorfeld zur WM Abfallexpertinnen an die umliegenden Volksschulen entsandt. Zudem wurden alle Mitarbeiter:innen des Events hinsichtlich der richtigen Abfalltrennung geschult. Innovative digitale Lösungen tragen zu einer Optimierung der Tourenplanung und damit zu einer besonders klimaschonenden Abfallentsorgung bei. So sind die Abfallbehälter an besonders stark frequentierten Orten mit Hightech-Sensoren ausgestattet. Diese erfassen die Füllstände in Echtzeit und sorgen damit für eine bedarfsgerechte Entleerung. Um speziell Besucher:innen auf dem Gelände dazu zu motivieren, ihr Trennverhalten zu verbessern, schickt Saubermacher seinen österreichweit einzigartigen E-Lkw mit Wertstoffscanner und Außendisplay auf den Weg.

Smarter E-Lkw gibt Direktfeedback zu Trennmoral

Saubermacher ist bei der Ski-WM mit einem österreichweit einzigartigen E-Hecklader mit 55-Zoll-Außendisplay unterwegs. Der E-Müll-Lkw mit dem Aufbau der Stummer Kommunalfahrzeuge GmbH hebt die umweltfreundliche Entsorgung auf ein neues Niveau. Zudem ist er mit dem Wertstoffscanner der Scantec GmbH ausgestattet. Dieser erkennt mittels Multispektralkameras und KI Fehlwürfe im Abfall und zeigt, um welche Art von Material es sich handelt – etwa Glas oder Kunststoff. Die Ergebnisse werden tagesaktuell im Zieleinlauf auf großem Bildschirm eingespielt und sollen zur Bewusstseinsbildung und Optimierung der Trennmoral aller Besucher:innen beitragen. Diese produzieren während der Ski-WM rund ein halbes Kilo Abfall pro Tag. Das ergibt eine Gesamtmenge von über 72 Tonnen Abfall (Basis: Daten Ski-Weltcup-Finale Saalbach-Hinterglemm 2024). Neben dem smarten E-Lkw dienen auch ein weiterer E-Hecklader sowie zwei E-Kastenwägen zur Bewältigung des Abfallaufkommens. Alle Wertstoffe werden von Saubermacher bestmöglich in den Kreislauf zurückgeführt. So gelangen Verpackungen aus Kunststoff und Metall zunächst in Sortieranlagen, um sie danach stofflich zu verwerten. Papier und Karton werden in Papierfabriken recycelt und zur Herstellung von neuem Papier verwendet. Organische Abfälle ersetzen als Biogas fossile Brennstoffe. Auch Glasabfälle werden sortenrein gesammelt und in den Stoffkreislauf zurückgeführt. Der sortenreine Restmüll gelangt in die thermische Verwertung.

Quelle: Saubermacher

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