Saubermacher akzeptiert Geldbuße der BWB

Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) ermittelt seit 2021 gegen eine große Anzahl an Unternehmen aus der Abfallwirtschaft wegen kartellrechtlichen Verstößen.
Illustration: E. Zillner

Saubermacher hat durch umfassende Kooperation wesentlich zur Aufklärung beigetragen und akzeptiert die Geldbuße in der Höhe von 7.085.000 Euro.

In dem von der BWB untersuchten Zeitraum von Juli 2002 bis März 2021 wickelte Saubermacher österreichweit insgesamt rund 1.000.000 (eine Million) Aufträge ab. Die BWB hat gemeinsam mit Saubermacher rund 80 Einzelfälle in einem Zeitraum von 20 Jahren identifiziert, die kartellrechtlich wie auch nach unserem Werte- und Ethiksystem nicht akzeptabel sind.

Von Anbeginn der Untersuchungen hat Saubermacher vollumfänglich mit der BWB kooperiert. Das hat die Aufklärung der betroffenen Sachverhalte deutlich erleichtert bzw. in etlichen Bereichen erst ermöglicht. Das Unternehmen hat selbst ein hohes Interesse an der Aufdeckung, um derartiges Fehlverhalten in Zukunft verhindern zu können.

Der Umweltpionier Saubermacher arbeitet seit seiner Gründung entsprechend einem ständig weiterentwickelten Ethik- und Wertesystem. Die Erkenntnisse aus den Untersuchungen sind eine wesentliche Grundlage für die Nachschärfung der seit mehr als 10 Jahren bestehenden Compliance-Regelungen. Im Juni 2022 wurde ein umfassendes Compliance-Management-System implementiert und ein Chief Compliance Officer bestellt. Geprägt von intensiven Bewusstseins- und Sensibilisierungs-Maßnahmen, Schulungen, Überprüfungen und Stichproben-Kontrollen wird das Compliance-Management laufend weiterentwickelt.

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