Etikettenabfälle als Rohstoff für Dämmmaterial

Eine gemeinsam von RafCycle, Inosence Polyol und Finnfoam entwickelte zirkuläre Lösung soll das Recycling von Trägerabfällen ermöglichen.
(Quelle: Pixabay, Adam Radosavljevic)

UPM Raflatac, Inosence Polyol und Finnfoam haben ein Kollaborationsmodel zur Verbesserung der Ressourceneffizienz entwickelt. Der durch den UPM Raflatac RafCycle-Recyclingservice gesammelte PET-Kunststoffetikettenabfall stellt einen schwierig zu recycelnden Abfallstrom dar. Jetzt könne dieser Etikettenabfall in einem von Inosence Polyol entwickelten Verfahren zu einem Rohstoff verarbeitet und von Finnfoam zur Herstellung von Polyisocyanurat- oder FF-PIR-Dämmmaterial eingesetzt werden.

Trägermaterialien für selbstklebende Etiketten bestehen zu rund 80 Prozent aus Papier. UPM Raflatac recycelt papierbasierte Trägermaterialien und nutzt sie zur Herstellung neuer Trägerpapiere. So entsteht ein geschlossener Kreislauf. Die restlichen 20 Prozent sind PET-basierte Folien, die mit einer dünnen Silikonschicht überzogen sind. Da diese beiden Komponenten schwer voneinander zu trennen sind, wurden PET-Kunststofffolien in der Vergangenheit meist verbrannt.

UPM Raflatac sammelt die Folienabfälle auf PET-Basis von seinen Kunden und Endanwendern. Inosence Polyol verarbeitet die gesammelten Abfälle zu Polyol. Der Materialfluss von UPM Raflatac gewährleistet, dass jederzeit ausreichend Rohstoff für die Produktion von Polyol zur Verfügung steht.

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