IFAT: Lösungen für die Abfall- und Biomasseaufbereitung von Komptech

Wie Anlagenbetreiber flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren können, will Komptech auf der IFAT 2022 zeigen.
Komptech Crambo e-mobile Bild: Komptech GmbH

Die Auftrennung gemischter Stoffströme ist zweifelsfrei die schwierigste Aufgabe in der Abfallaufbereitung. Effiziente mechanische Prozesse können dabei viel zur angestrebten Trennschärfe beitragen. Die von Komptech entwickelte Technik deckt alle Schritte des mechanischen Müllsplittings ab: Zerkleinerung, Siebung, Separation und Sortierung. Daran entlang gibt es eine Vielzahl von Stellschrauben, die die Qualität in der Abfallaufbereitung beeinflussen. „Als Anbieter kompletter Lösungen zeigen wir auf der IFAT Anlagenkonzepte, die spezifizierte Recyclingaufgaben erfüllen und dabei die Zusammensetzung des Inputmaterials sowie die Qualitätsanforderungen der Recyclingbranche berücksichtigen“, erklärt Christoph Feyerer, Leiter Produktmanagement und Marketing von Komptech.

Auch für die Problematik der steigenden Fremdstoffanteile in Bioabfällen hat Komptech einen Lösungsansatz parat: Wird für die Vorarbeit der langsamlaufende Zerkleinerer Crambo eingesetzt, verhindert dies eine übermäßige Zerstückelung der Störstoffe wie beispielsweise Plastikfolien und Verpackungen. Damit ist es möglich, einen Großteil der enthaltenen Fremdstoffe anschließend durch Siebung zu separieren. In der Siebtechnologie nutzt Komptech Stern- und Trommelsiebe – mobil wie stationär. Durch Separationstechnologien und Feinabsiebung von Fremdstoffen unterstützt Komptech auch in der Kompost-Nachbehandlung.

Auf dem Messestand veranschaulicht Komptech mithilfe von Modellen, Animationen und Videos das breite Angebot seiner Lösungen und Services in der Abfall- und Biomasseaufbereitung. Es werden Anwendungsbereiche, innovative Maschinen- und Anlagentechnik und deren praktische Umsetzung dargestellt. Dazu gehören das Serviceangebot sowie die unterschiedlichen Miet- und Kaufoptionen. Eine Maschine kann auch nur temporär genutzt oder vor dem Kauf umfassend getestet werden. „Die IFAT bietet uns ein perfektes Forum für intensive Beratungsgespräche und die Beantwortung individueller Fragen“, so Christoph Feyerer.

Die Fokus-Themen „Emerging Markets“ und „Nachhaltigkeit“ komplettieren den Messeauftritt. „Im Bereich ‚Emerging Markets‘ zeigen wir Aufbereitungslösungen für Länder und Regionen, welche sich am Beginn einer systematischen Abfallwirtschaft befinden“, erklärt Christoph Feyerer. Nachhaltigkeit bildet eine zentrale Säule in der Strategie von Komptech: Das Unternehmen will durch sein gesamtes unternehmerisches Handeln zum Umweltschutz beitragen – nicht nur durch Maschinen und Anlagenlösungen. Die Nachhaltigkeitsstrategie im CSR-Programm von Komptech orientiert sich daher an den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030.

Vor diesem Hintergrund wird das Komptech Portfolio kontinuierlich um hocheffiziente Antriebsformen erweitert. Die Hälfte der Maschinen sind bereits als e-mobile oder Hybrid-Version verfügbar. Auf der IFAT wird mit dem Crambo e-mobile eine semimobile, und mit dem Terminator direct SL eine stationäre, elektrisch betriebene, Lösung gezeigt. Bei vergleichbarer Durchsatzleistung können so bis zu 70 Prozent der Energiekosten gespart werden. Zudem erlaubt das Konzept die Nutzung von erneuerbarer Energie anstatt fossiler Brennstoffe und trägt damit unmittelbar zur CO2-Reduktion bei.

Auf dem Freigelände der VDMA-Praxistage zeigt Komptech mit Lacero 8010 einen brandneuen schnelllaufenden Zerkleinerer mit massivem Schredderrotor. Es ist die stärkste Maschine im Komptech Portfolio und eignet sich für die Zerkleinerung jeglicher Art von Holz und Grünschnitt. In der Biomasse Zone sind außerdem ein Axtor 4510, ein Crambo e-mobile sowie das Sternsieb Multistar L3 der neuesten Generation „live und in action“ zu sehen. In der „VDMA Crushing Zone“ demonstriert eine Nemus 2700 die Aufbereitung von leichtem Bauschutt.

Halle B6, Stand 405/504

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