Gesamtlösung und Digitalisierung für Kreislaufwirtschaft notwendig

Mit Erleichterung begrüßt die ARA die Aussicht auf die dringend notwendige Einigung zwischen Wirtschaft und Politik zum Einwegpfand.
Foto: aksel_pixelio.de

„Wir brauchen endlich einen klaren Rechtsrahmen, um in die Zukunft von Verpackungssammlung und Recycling zu starten. Wir müssen bis 2025 das Recycling aller Kunststoffverpackungen verdoppeln. Dazu wollen wir jede Verpackung zurück, denn das Ziel geht weit über Getränkeflaschen hinaus“, betont ARA Vorstand Christoph Scharff.

Für die Kreislaufwirtschaft der Zukunft habe die ARA gemeinsam mit Saubermacher das digitale Anreizsystem digi-Cycle entwickelt und erfolgreich getestet. Die App erfülle bei Bedarf auch sämtliche Anforderungen von Herstellern und Handel an ein Einwegpfand und nutze dafür die bestehende Sammelinfrastruktur.

Bereits mehr als 60 % der österreichischen Haushalte hätten heute die getrennte Kunststoffsammlung im Haus. Darüber hinaus gebe es rund 260.000 öffentlich zugängliche Gelbe Tonnen. In Summe stünden den Verbraucher*innen in Österreich zwei Millionen Abgabemöglichkeiten für die Sammlung von Kunststoffverpackungen zur Verfügung.

„Mit digitalen Lösungen wie der digicycle-App und der Nutzung der bestehenden Sammelinfrastruktur können wir zukunftssicher den Beitrag zum Klimaschutz und den EU-Kreislaufwirtschaftszielen rasch und wesentlich erhöhen“, so Saubermacher-Vorstand Ralf Mittermayr.

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