Preis für Pavillon aus Holzabfällen

Juniorprofessor Christopher Robeller von der TU Kaiserslautern ist mit seinem Co-Autor Niklas von Haaren für seine Publikation zum Bau eines Holzpavillons mit Recyclingelementen mit dem Yoshikatsu Tsuboi Award ausgezeichnet worden.
Der Pavillon hat eine Spannweite von zwölf Metern. (Quelle: Hamed Karimian)

Der in der Publikation „Recycleshell: Wood-only Shell Structures Made From Cross-Laminated Timber (CLT) Production Waste“ beschriebene Holzpavillon steht im Diemersteiner Tal in der Nähe von Kaiserslautern. Er wurde 2019 errichtet und steht am Eingang des künftigen Holz-Forschungscampus des Fachbereichs Architektur der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK).

Der Pavillon hat eine Spannweite von zwölf Metern und seine Holzkuppel eine Fläche von 100 Quadratmetern. Er besteht komplett aus Recyclingabschnitten, die bei der Produktion von Brettsperrholz angefallen sind. Entworfen und gebaut wurde der Pavillon mit digitaler Technik. Das Team um Christopher Robeller hat dazu gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Holzbauunternehmen CL Tech zusammengearbeitet und Recyclingabschnitte aus der Produktion von Brettsperrholz verwendet.

Der Tsuboi Award wird seit 1991 von der IASS verliehen. Er geht auf den japanischen Professor Yoshikatsu Tsuboi (1907-1990) zurück, der sich als Präsident und Ehrenmitglied der IASS mit seinen herausragenden Beiträgen zum Tragwerksentwurf und zur Architektur einen Namen gemacht hat.

Der Bau des Pavillons ist vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium und CL Tech gefördert worden. Zudem hat die Gemeinde Frankenstein das Vorhaben unterstützt.

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