Biomüll: Göttingen setzt auf eigene Papiertüten

Die Göttinger Entsorgungsbetriebe bringen neue Abfalltüten aus Papier für Bioabfälle in den Handel. Damit soll vor allem die Verwendung von Beuteln aus biologisch abbaubaren Kunststoffen unterbunden werden.
Die Göttinger Biotüte soll die Nutzung von bioabbaubaren Beuteln reduzieren. (Quelle: GEB)

Da zahlreiche Göttinger Bürger Plastikbeutel aus Biofolie für ihre Bioabfälle nutzen, die laut einer Sprecherin der Göttinger Entsorgungsbetriebe im gesteuerten Rotteprozess nur rudimentär abgebaut werden, bringen die GEB nun die neue Göttinger Biotüte aus reißfestem Kraftpapier auf den Markt und in den lokalen Handel. „Der richtig vorsortierte Bioabfall und auch die Tüte selbst sind biologisch abbaubar und damit ein gefundenes Fressen für die Kompostierung“, sagt Sprecherin Maja Heindorf. Sie soll ab dem 31. August in zahlreichen Verkaufsstellen in Göttingen zu haben sein.

Damit die Verbraucher stets im Blick haben, was hineingehört und was nicht, trägt jede Göttinger Biotüte einen entsprechenden Aufdruck. Die neue Biotüte wird nach GEB-Angaben aus 100 Prozent Recyclingpapier produziert, allerdings mit Natronkraft verstärkt, was sie besonders stabil und reißfest machen soll. Als Preisempfehlung wird 1,85 Euro für 25 Tüten angegeben.

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