Der Grüne Punkt stellt RecyclingCompass vor

Wie können Kunden des Grünen Punkts dem Beispiel ihrer Konkurrenten folgen und zum Frontrunner der Kreislaufwirtschaft werden? Darum ging es auf dem 11. Forum Grüner Punkt gestern in Köln.

Vertreter von Herstellern und Handel, Experten aus Beratung und Wissenschaft sowie Spezialisten vom Grünen Punkt diskutierten über Herausforderungen und Strategien der Kreislaufwirtschaft.

Zwar sei schon viel erreicht, hob Michael Wiener, CEO des Grünen Punkts, in seiner Eröffnung hervor, aber: „Von einer echten Kreislaufwirtschaft für Kunststoff sind wir noch weit entfernt – und deshalb sind wir heute hier.“ Rezyklate seien heute so ausgereift und vielseitig einsetzbar wie nie und: „Die Verbraucher sind für Rezyklate so offen wie nie.“ Wiener forderte die Firmenvertreter auf, sich auf ihren Unternehmergeist zu besinnen und die Chancen zu nutzen, die die Kreislaufwirtschaft biete.

Der Grüne Punkt unterstütze sie dabei mit zahlreichen Services. Auf dem Forum konnten die Teilnehmer etwa den RecyclingCompass kennenlernen, den der Grüne Punkt entwickelt hat. Das digitale Werkzeug gebe in wenigen Schritten eine erste Einstufung der Recyclingfähigkeit im deutschen System ab. „Damit wird es für unsere Kunden ganz einfach einzuschätzen, wo sie bei Design for Recycling stehen“, so Jörg Deppmeyer, Geschäftsführer Der Grüne Punkt.

Der RecyclingCOMPASS soll in der ersten Septemberhälfte 2019 in der Vollversion online sein und dabei auch den gerade veröffentlichten Mindeststandard Recyclingfähigkeit der Zentralen Stelle Verpackungsregister berücksichtigen. Er decke neben Verpackungen aus Kunststoff und Metallen auch faserbasierte Verpackungen ab. Eine weitere Ausbaustufe sieht die Erweiterung der Ergebnisse auf andere europäische Länder vor sowie eine vollständige Bewertung auch für Verpackungen aus Glas.

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