Kunststoffverarbeitung in Deutschland legt erneut zu

Wie der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie GKV in seiner Jahreswirtschaftspressekonferenz erklärte, sei der Branchenumsatz im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 65,7 Milliarden Euro gewachsen.
Bild: lichtkunst.73, pixelio.de

Insgesamt seien im vergangenen Jahr in Deutschland ca. 14,8 Millionen Tonnen
Kunststoffe verarbeitet worden. Auch die Anzahl der Beschäftigten sei auf einen neuen Höchtswert gestiegen. In der Kunststoff verarbeitende Industrie in Deutschland sein zum Jahresende 2018 etwa 335.000 Menschen beschäftigt gewesen.

Eine weiter wachsende Bedeutung komme aus Sicht der Kunststoffverarbeiter der Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffen und dem Einsatz von Kunststoffrezyklaten zu. GKV-Präsident Roland Roth sagte dazu: „Aus Sicht unserer Branche stellen Kunststoffabfälle in allen Phasen des Produktlebenszyklus Wertstoffe dar. Es ist unsere Absicht, die Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffen gemeinsam mit allen relevanten Akteuren der Wertschöpfungsnetzwerke, in die die Kunststoff verarbeitende Industrie eingebunden ist, weiterzuentwickeln.“

Weiterhin wies Roth auf die Bedeutung internationaler Aktivitäten zur Eindämmung des Eintrags von Kunststoffabfällen in die Umwelt hin. Hier sehe sich die Kunststoffindustrie als Partner und Kompetenzträger, gleichwohl sei nicht jeder Missstand in der Welt von Deutschland aus zu lösen, so Roth.

Auch für das Jahr 2019 erwartet die Branche weiteres Wachstum, allerdings werde
die Wachstumserwartung gedämpft durch die Eintrübung der Lage wichtiger
Kundenindustrien, beispielsweise der Automobilindustrie.

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