Best Practice Award ehrt vorbildliche Leistungen zur CO2-Einsparung

Die deutsche Metallindustrie setzt sich aktiv für die Minderung von CO2-Emissionen ein. Mit innovativen Prozessen und Produkten spielt die Nichteisen-Metallbranche dabei eine zentrale Rolle. Die Initiative „Metalle pro Klima“ ehrt dieses Engagement mit der Verleihung des Best Practice Awards.
Gewinner Best Practice Awards - V.l.n.r: Dr. Matthias Miermeister (Aleris), Rainer Wehn (Diehl), Franziska Erdle (WVMetalle), Lars Baumgürtel (Voigt & Schweitzer), Ulrich Becker (Metalle pro Klima), Erwin Huber (Bayerischer Landtag, CSU) Foto: WVMetalle

Am Dienstagabend wurde im Münchner Palais Lenbach der Best Practice Award für vorbildliche Klimaschutzbeiträge in der Nichteisen-Metallindustrie verliehen. Die Unternehmensinitiative Metalle pro Klima ehrte bereits 2016 besonders energie- und ressourceneffiziente Prozesse der Branche. Dieses Jahr  wurden CO2-einsparende Produkte gewürdigt. Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bayerischen Landtag und ehemalige bayerische Wirtschaftsminister, Erwin Huber, sagte in seiner Laudatio: „Industrie und Klimaschutz müssen zusammen gedacht werden. Die Best Practice Award Preisträger verdeutlichen das Ideal. Sie bringen Spitzenleistungen im Bereich der CO2-Minderung.“

Der Best Practice Award in der Kategorie „Produkte“ wurde an drei Unternehmen verliehen: Die Aleris Rolled Products Germany GmbH entwickelte eine Magnesium-Scandium-Legierung für die Luftfahrt. Mit dieser neuen Legierung sparen Flugzeuge bis zu fünf Prozent Gewicht gegenüber herkömmlichen Legierungen.
Die Diehl Metall Stiftung & Co. KG stellt Messinglegierungen für Synchronringe und Ventilführungen in Pkw her. Das Sondermessing ist Voraussetzung für kleinere, kraftstoff- und CO2-einsparende Motoren.
Die Firma Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG trägt aktiv dazu bei, Ressourcen und Energie durch Mikroverzinkung einzusparen, da so die Schichtdicke erheblich verringert werden kann.

Eine Best-Practice-Urkunde erhielten die Wiegel-Gruppe für ihr Beispiel Feuerverzinkte Gittermaste, die Otto Fuchs KG für ihre Schmiederäder aus Aluminium für Fahrzeuge, sowie die F. W. Brökelmann Aluminiumwerk GmbH & Co. KG für ihre hochfeste Aluminium-Crashlegierung Duktal.

„Die Produkte, die wir in unserer Industrie herstellen, sind wahre Problemlöser beim Klimaschutz. Um CO2 in den verschiedensten Sektoren zu reduzieren, sind sie absolut notwendig“, erklärt Ulrich Becker, stellvertretender Vorsitzender von Metalle pro Klima. „Denken Sie beispielsweise an den Energiesektor, in dem eine Energiewende nur mit Nichteisenmetallen zu verwirklichen ist.“

Metalle pro Klima ist eine Initiative 18 führender Unternehmen der Nichteisen-Metallindustrie, deren gemeinsames Anliegen der Einsatz für den Klimaschutz ist.

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