Bottle-to-bottle flakes in Honduras

Der Recycler Invema hat Ende 2016 in Honduras eine Anlage für das Recycling von PET Flaschen in Betrieb genommen, um Bottle-to-bottle-Qualitäten mit FDA Zulassung herzustellen. Die Anlage verarbeitet in der ersten Ausbaustufe 2000 Tonnen pro Monat
Bottle-to-bottle
In Honduras liegt die Sammelquote für PET-Flaschen bei 84%. Hier werden 2000 Tonnen PET-Flaschen pro Monat mit der Anlagentechnologie von Herbold Meckesheim aufbereitet.

In einem mehrstufigen Prozess werden die Flaschen zerkleinert, kalt und heiß gewaschen und nach der Trocknung einer Flake-Sortierung zugeführt. Hergestellt, montiert und in Betrieb genommen wurde die Anlage von dem deutschen Maschinenbauer Herbold Meckesheim.

Nach der Regranulierung wird das Endprodukt beispielsweise an den lokalen Coca-Cola-Flaschenhersteller verkauft. Der Inhaber von Invema, George Gatlin, erklärt in einem Interview: „ Coca Cola ist begeistert von der bei uns hergestellten Regranulat-Qualität“.

Eine zweite Ausbaustufe ist in Vorbereitung, damit werden lebensmitteltaugliche PET-Tiefziehfolien hergestellt.

Honduras weist bereits eine Recyclingquote von 84 % auf, dennoch müssen Flaschen importiert werden, um die Anlage auszulasten.

Die INVEMA Gruppe beschäftigt 370 Mitarbeiter in Honduras und weitere 100 in El Salvador mit der Sammlung, Annahme, Sortierung und Aufbereitung der Flaschen.

In einem zweiten Schritt entstand eine Anlage zur Aufbereitung der Polyolefinfraktion aus dem Recyclingprozess, die Verschlüssen und Etikettender Flaschen.

Ein Teil der für die Aufbereitungsanlagen erforderlichen Energie wird am eigenen Standort erzeugt: mit 3.640 Solarpaneelen auf den Dachflächen der Betriebsstätten erzeugt man 1 MW Strom.

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