Neuer Granulator für E-Schrott

Höpperger setzt in seiner Elektronikrecycling-Anlage auf einen Granulator ZM 1620 von THM Recycling solutions.

Als Komplettanbieter zahlreicher Umweltschutz-Dienstleistungen unterstützt die österreichische Firmengruppe Höpperger die Kreislaufwirtschaft und schlägt die Brücke zwischen Abfallerzeuger und Wiederverwerter. Jedes Jahr sammelt, sortiert und behandelt das Unternehmen mehr als 100.000 Tonnen Abfälle von Gemeinden, Industrie- und Gewerbegebieten sowie privaten Haushalten. Der größte Teil davon wird recycelt.

Die Elektronikrecyling-Anlage in Pfaffenhofen ist Österreichs größte private Anlage zur Wertstoffrückgewinnung von vermarktungsfähigen Stoffgruppen aus Elektronik-Kleingeräten aller Art. In ihr werden jährlich rund 10.000 Tonnen Elektronik-Kleingeräte aus ganz Österreich, Süddeutschland und Norditalien aufbereitet.

Die Aufbereitung des gemischten E-Schrotts geschieht mit einem Querstromzerspaner QZ 2000. Die Zerkleinerung erfolgte bis Ende 2016 durch einen Granulator UG 1600. Als Ersatz dafür entschied sich Höpperger für einen Granulator ZM 1620 mit einer Durchsatzleistung von bis zu 5 Tonnen pro Stunde von THM Recycling Solutions. Der Austausch erfolgte im Januar 2017 innerhalb von zwei Tagen während eines geplanten Anlagenstillstands.

Ausschlaggebend für die Wahl des ZM 1620 war für Höpperger die kurze Stillstandszeit, die gleiche Maschinengröße und die langjährige Beziehung zu THM. Der ZM 1620 verfügt über eine hydraulische Pendelnachdrückeinheit, die das Mahlgut dem Rotor unter Druck zuführt. Die Nachdrückeinheit wird über zwei außen liegende Hydraulikzylinder betätigt. Die Lagerung der Betätigungsschwinge befindet sich ebenfalls außerhalb des Mahlraums und ist somit gegen Verschmutzung durch das Mahlgut geschützt. Der geringere Verschleiß und eine verminderte Störanfälligkeit haben eine höhere Verfügbarkeit zur Folge.

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