Ölpreis drückt Rohstoffpreisindex

Nachdem der HWWI-Rohstoffpreisindex im Oktober noch deutlich angestiegen war, fiel er im November um 4,5 Prozent in Dollar (-2,5 Prozent in Euro)

Ende November sei der Preis für die europäische Referenzsorte Brent zwar wieder auf 51 Dollar angestiegen, laut HWWI sei ein langfristiger Anstieg auf über 100 Dollar aber fraglich. Der Kohlepreis ist auch im November deutlich angestiegen (+14,6%). Der Erdgaspreis ging um 1,2 Prozent zurück.

Der Index für Industrierohstoffe befindet sich nach einem Anstieg um 11,3 Prozent auf dem höchsten Stand seit Januar 2015. Vor allem NE-Metalle und Eisenerze hätten seit Jahresbeginn mit der allmählichen Belebung der Weltwirtschaft kräftig an Wert gewonnen, so das HWWI. Durch die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten sei dieser Trend noch verstärkt worden. Zum einen würden die versprochenen Investitionen in die Infrastruktur Hoffnungen auf eine verstärkte Nachfrage nach Metallen wecken, zum anderen würden Rohstoffe einen gewissen Schutz gegen die steigende Inflation in den USA bieten.

Der Index für Nahrungs- und Genussmittel ging um 0,1 Prozent zurück, in Euro gab es einen Anstieg um 1,9 Prozent.

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