Nabu: Agrarwende und ökologische Steuerreform angehen

Der Naturschutzbund (Nabu) unterstützt das vom BMUB vorgestellte Integrierte Umweltprogramm 2030.
Thorben Wengert, pixelio.de
Thorben Wengert, pixelio.de

Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller erklärte: „Der Nabu begrüßt, dass Frau Hendricks ein neues Umweltprogramm vorgelegt hat, mit sie die drängenden ökologischen Probleme in Deutschland, aber auch international angehen möchte. Der Klimaschutzplan 2050 in seiner jetzigen abgeschwächten Form reicht jedoch bei weitem nicht aus, um dem Anspruch des Bundesumweltministeriums, dem zentralen Thema Klimawandel wirksam zu begegnen, gerecht zu werden.“

Der Nabu unterstützte die Auffassung des BMUB, dass eine radikale Reform der Agrarpolitik nötig sei und hier vor allem die Abschaffung der bedingungslosen Agrardirektzahlungen. Auch die Weiterentwicklung einer ökologischen Steuerreform unterstützt der Nabu. „Aktuell werden Umweltschäden viel zu wenig in volkswirtschaftliche Betrachtungen einbezogen. Wenn hingegen Schadenskosten in der Gesamtberechnung berücksichtigt werden, kann so eine ressourcenarme, naturschonende und klimafreundliche Ökonomie gestaltet werden“, so Miller.

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