Europaweites Deponierungsverbot von unbehandelten Siedlungsabfällen gefordert

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf der IFAT zum Kreislaufwirtschaftspaket der Europäischen Kommission forderte Peter Kurth, Präsident des BDE, ein europaweites Deponierungsverbot von unbehandelten Siedlungsabfällen.

Dennoch signalisierte Kurth Gesprächsbereitschaft in der Diskussion um ein Deponierungsverbot: „Eine europaweite Deponierungsquote von maximal 10 Prozent bis 2020 könnte ein Kompromiss sein.“ Kurth machte aber deutlich, dass dies nur unter dem Vorbehalt einer konsequenten Überwachung der Einhaltung der Ziele gelte. Der BDE sieht in diesem Zusammenhang entweder ein regelmäßiges Monitoring des Fortschritts, beispielsweise in einem Zweijahres-Rhythmus oder feste Zielquoten für bestimmte Jahre als zweckmäßig an.

Mit Blick auf Deutschland bemängelte Kurth in diesem Zusammenhang die mangelnde Umsetzung der Getrenntsammlung von Bio-Abfällen: „Vollzugs- und Überwachungsprobleme sind allgegenwärtig.“

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