Caterpillar zeigte CPM-System auf der Bauma

Mit dem von Cat entwickelten System zur Nutzlasterfassung, Cat Production Measurement (CPM), ließe sich benötigte Lademenge genau abmessen. Damit könne man Über- und Unterladen sowie erneutem Wiegen und Wartezeiten entgegenwirken.
Mit einem schon ab Werk integrierten, optionalen Wägesystem rollen die neuen Cat-Radlader der Serie M an.

Verschiedene Funktionen ermöglichen es dem Fahrer, die Last vor dem Beladen noch einmal nachzujustieren und damit eine hohe Präzision in den Ladevorgang zu bringen, erklärt das Unternehmen. Im Jahr 2015 wurde das Wägesystem für Cat-Radlader der Baureihe M eingeführt, nun folgten Kettenbagger, heißt es weiter. Ab Werk verfügbar sei die Wägeeinrichtung zum Beispiel für den Cat 336F XE oder für einen weiteren Repräsentanten der XE-Baureihe, den Cat 352F XE, beides Bauma-Exponate.

Wesentlicher Bestandteil des Systems seien verschiedene Sensoren, wie etwa Drucksensoren im Auslegerzylinder. Deren Druck steige mit der Löffellast. Für die Ermittlung des genauen Lastmoments werde die gesamte Auslegerposition mit Winkelsensoren berücksichtigt. Erst dann könne die Masse des Materials ermittelt und im Display für den Fahrer ausgegeben werden. So werde ständig der Ladezustand des Löffels überwacht und im Display in der Fahrerkabine angezeigt, während der Ausleger in Bewegung ist, sodass der Fahrer den Arbeitsvorgang nicht unterbrechen müsse.

„Das System zur Mengenermittlung erfordert eine Grundkalibrierung. Ausführen muss diese ein Servicetechniker von Zeppelin, der darin geschult wurde, auf was zu achten ist. Denn wichtig ist dabei, dass alle Bewegungen des Baggerauslegers simultan ausgeführt werden. Eine solche Kalibrierung ist alle sechs Monate für jeden eingesetzten Löffel fällig und nach jeder Reparatur“, erklärt Daniel Schwinghammer, Zeppelin-Produktmanager für Kettenbagger. Auch der Fahrer sei davon nicht ausgenommen. Er müsse eine Kalibrierung des Gewichts vollziehen. Erst wenn diese erfolgt sei, könne er mit der Bagger-Wägeeinrichtung arbeiten, heißt es abschließend.

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