DSD: Positive Umweltbilanz für 2014

Das Unternehmen sieht zudem eine Stabilisierung der dualen Systeme im laufenden Jahr.

Die Unternehmen der Duales System Holding haben im Jahr 2014 knapp 2,6 Millionen Tonnen Wertstoffe zurück in den Wirtschaftskreislauf gebracht und dadurch 1,4 Millionen Tonnen an Kohlendioxidäquivalenten vermieden. „Damit hat der Grüne Punkt auch im Jahr 2014 einen signifikanten Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz geleistet“, sagt Michael Wiener, CEO der Duales System Holding. „Das Recycling gerade von gebrauchten Verpackungen ist eine wichtige Rohstoffquelle für die deutsche Wirtschaft. Angesichts einer ständig steigenden Akzeptanz für attraktive Rohstoffe aus der haushaltsnahen Erfassung wird diese Quelle immer wichtiger werden.“

Da der Marktanteil des Grünen Punkts bei der Beteiligung am dualen System im vergangenen Jahr gesunken ist, ist auch die Menge an gesammelten Verkaufsverpackungen, die der Grüne Punkt übernimmt, leicht zurückgegangen. Das schlägt sich in der verwerteten Menge aber nur unterproportional nieder. „Das bedeutet, dass wir unsere Verwertungsquote erneut steigern konnten“, betont Wiener. „Und das wohlgemerkt im für uns schwierigen Jahr 2014. Damit hat der Grüne Punkt zum wiederholten Male seine Krisentauglichkeit bewiesen. Unkenrufen, das duale System sei ineffizient, ist damit die Grundlage entzogen.“

Die Mengenmeldungen der dualen Systeme für das dritte Quartal des Jahres 2015 zeigen zudem eine weitere Stabilisierung der Beteiligungsmengen: Hochgerechnet auf das Gesamtjahr liegen sie jetzt bei fast 1,5 Millionen Tonnen Leichtverpackungen. „Die Marktmenge liegt aber noch darüber“, so Wiener. „Es muss unser Ziel sein, diese zu erreichen. Dabei kommt es darauf an, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen.“

Für den Grünen Punkt bedeutet das, dass die von den Bundesländern aufgestellten Regelungen zur Umsetzung der Verpackungsverordnung in die Clearingverträge der dualen Systeme untereinander integriert werden müssen. „Wir werden dieses Ziel konsequent verfolgen und erreichen“, ist Wiener überzeugt. „Es muss klar sein, dass alle Systembetreiber nach den gleichen, von Bund und Ländern aufgestellten Regeln abrechnen. Der Wettbewerb muss sich in Technik, Innovation und Recycling abspielen, nicht in neuen Tricksereien.“

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.