Wertstoffgesetz: DUH fordert Konzentration
auf ökologische Schwerpunkte

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat ein Positionspapier zur Einführung des geplanten Wertstoffgesetzes veröffentlicht. Darin fordert die DUH, dass das zukünftige Wertstoffgesetz die Umwelt entlasten und Verbrauchern nützen muss.

Debatten um die Organisations- und Finanzierungverantwortung der Wertstofftonne drängen aber genau diese Aspekte zunehmend in den Hintergrund, befürchtet die DUH. Deshalb fordert die Umweltschutzorganisation eine Konzentration auf die ökologischen Kernfragen des geplanten Wertstoffgesetzes.

Um ihre Forderung zu untermauern, hat die DUH ein aktuelles Positionspapier veröffentlicht. Darin bedauern die Umweltschützer die veralteten gesetzlichen Recyclingquoten in Deutschland, die seit über fünfzehn Jahren nicht mehr aktualisiert wurden.

„Die gesetzliche Recyclingquote für Verpackungen aus Kunststoff liegt lediglich bei 36 Prozent. Technisch machbar wären problemlos 60 Prozent“, sagt der DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.

Neben einer Erhöhung der Sammelmengen und einer Anpassung der Recyclingquoten an den Stand der Technik sind vor allem eine transparente Quotenberechnung und eine Verbesserung der Qualität des Recyclings notwendig.

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