Kunststoffverpackungen in Deutschland auf Wachstumskurs

Während die Produktionsmenge 2013 um rund 2,4 Prozent auf 4,3 Millionen Tonnen stieg, erreichte der Umsatz mit 13,6 Milliarden Euro (ein Plus von 3,5 Prozent) ein neues Rekordniveau.

Wie die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen meldet, stagnierte der Umsatz in der ersten Jahreshälfte, dafür trat im zweiten Halbjahr eine deutliche Verbesserung ein. Dabei stellt sich der Verlauf unterschiedlich dar. Aufgrund der starken inländischen Konsumnachfrage verzeichneten Konsumverpackungen ein durchgängig stabiles Wachstum. Bei den Industrieverpackungen konnten nach einem ruhigen Verlauf in den ersten drei Quartalen erst zum Jahresende deutliche Zuwächse erzielt werden.

Die insgesamt positive Entwicklung dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, so die IK, dass die Kunststoffverpackungsindustrie mit starkem Wettbewerbsdruck aus dem europäischen Ausland zu kämpfen habe. Insbesondere die Folienindustrie sei hiervon betroffen. Zusätzlich belasteten die aufgrund der EEG-Umlage drastisch gestiegenen Energiekosten die mittelständisch geprägte Branche.

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes hat die Kunststoffverpackungsindustrie im Zeitraum Januar bis Mai 2014 ein Umsatzplus von rund 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwirtschaftet. Für die kommenden Monate spricht vieles dafür, dass die Konjunktur stabil bleibt. Dies
bestätigt auch die aktuelle IK-Konjunkturtrendumfrage für das dritte Quartal 2014. Angesichts steigender Energie- und Rohstoffpreise wächst jedoch in der Branche erneut der Druck auf die Margen.

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