Maschinen für den Materialumschlag

Liebherr wird auf der Ifat mit einem etwa 300 Quadratmeter großen Stand vertreten sein. Gezeigt werden vier Spezialmaschinen für den Materialumschlag: zwei Umschlagmaschinen mit mobilem Unterwagen LH 22 M und LH 26 M, ein Radlader L 538 mit Parallel-Hubgerüst sowie ein Telelader vom Typ TL 441-10.

Der LH 26 M Litronic repräsentiert die kleine Baureihe der Liebherr- Umschlagmaschinen. Mit rund 25 Tonnen Einsatzgewicht und kompakter Bauweise beweist er die nötige Standsicherheit zum Umschlagen und Transportieren von Materialien aller
Art. Trotz seiner kompakten Dimensionen ist er laut Hersteller außerordentlich leistungsstark: Der turbogeladene Vierzylinder-Dieselmotor mit Ladeluftkühler erbringt eine Leistung von 110 kW/150 PS bei 1.800 min-1.

Die Abgasnachbehandlung zur Erfüllung der Emissionsrichtlinie Stufe IIIB erfolgt mit
einem wartungsfreien Oxidationskatalysator. Der serviceorientierte Maschinenaufbau
garantiert kurze Wartungszeiten und minimiert dank Zeitersparnis die anfallenden
Wartungskosten. Ausgestattet mit einer 9-Kubikmeter-Leichtgutschaufel bringt das Exponat des L 550 18.870 Kilogramm auf die Waage und erreicht eine Kipplast von 9.365 Kilogramm.

Mit einem Vierzylinder-Dieselmotor von Liebherr verfügt der L 550 über eine Leistung
von 129 kW/175 PS. Die präzise Kraftstoffeinspritzung durch die Common-Rail-Technologie optimiert den Verbrennungsprozess und reduziert die Schadstoffemissionen. Der Dieselpartikelfilter mit Oxidationskatalysator kann bei den meisten Arbeitseinsätzen mittels Aktivregeneration während des Betriebs freigebrannt werden, sodass der Arbeitsprozess ohne Unterbrechung fortgesetzt werden kann.

Neben der Z-Kinematik für Standardeinsätze bietet Liebherr auch ein Industriehubgerüst für Radlader an. Ab dem Radlader L 514 bis zum L 580 stehen beide
Hubgerüstvarianten preisneutral zur Auswahl. Sowohl der L 538 als auch der L 550 auf
dem Vorführgelände verfügen über einen Bedienungshebel, bei dem ein zusätzlicher
Mini-Joystick auf dem Steuerungshebel angebracht ist.

Der optional verfügbare erweiterte Joystick ist vor allem für Industrieeinsätze von Vorteil, da die dort verwendeten hydraulischen Anbaugeräte wie Hochkippschaufel mit Niederhalter mehrfache Arbeitsbewegungen erfordern. Über den zusätzlichen Mini-Joystick kann der Fahrer zwei zusätzliche hydraulische Funktionen steuern. Die Baureihe der Teleskoplader von Liebherr wird in den vier Versionen TL 441–10,
TL 441–13, TL 451-10 und TL 451-13 angeboten. Diese Maschinen bieten Hubhöhen von
10 bis 13 Metern und Traglasten zwischen 4,1 und 5 Tonnen. Alle Geräte sind mit einem turbogeladenen Vierzylinder-Reihenmotor ausgestattet. Die robuste Gesamtausführung sichert eine hohe Maschinenverfügbarkeit, auch unter extremen Einsatzverhältnissen.

Die Liebherr-Teleskoplader sind vielseitig einsetzbar und finden insbesondere in Industrieanwendungen wie im Recycling-und Entsorgungsbereich sowie im Holzumschlag, aber auch in der Bauwirtschaft, der Landwirtschaft oder im Garten- und Landschaftsbau Anwendung. Für die Abstimmung auf die unterschiedlichen Einsatzbedingungen steht eine große Zahl von Konfigurationsvarianten zur Auswahl. Die Palette reicht von speziellen Schutzmaßnahmen für staubintensive Arbeitsumfelder über diverse Komfortfunktionen bis
hin zu kompletten Ausrüstungsumfängen und Anbaugeräten.

Auf einem 3.000 Quadratmeter großen Außengelände demonstriert die Bundesvereinigung
Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) die fachgerechte
Trockenlegung von Altfahrzeugen. Als Mitgliedsunternehmen stellt Liebherr eine Materialumschlagmaschine LH 30 M zur Beschickung einer Shredderanlage zur Verfügung. Außerdem ist hier ein weiteres Liebherr-Exponat, ein Radlader L 550 mit
Industriehubgerüst, zu sehen.

IFAT 2014: Halle C3, Stand 243/ 344

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