Wenige Abfälle in Sachsen

Im Jahr 2012 produzierte jeder Sachse im Schnitt 321 Kilogramm Abfall. Das sind nach Angaben des Landesamt für Umwelt acht Kilogramm weniger als im Jahr zuvor. Die Verwertungsquote lag demnach bei 74 Prozent. Der Umweltminister ist nicht vollständig zufrieden mit dieser Quote.

Wie das Landesamt mitteilt, wurden im Durchschnitt drei Kilogramm weniger Bio- und Grünabfälle, zwei Kilogramm weniger Wertstoffe, zwei Kilogramm weniger sperrige Abfälle und ein Kilogramm weniger Restabfälle eingesammelt. Im Einzelnen entfielen auf jeden Sachsen durchschnittlich 126 Kilogramm Restabfall, 120 Kilogramm Wertstoffe, 50 Kilogramm Bio- und Grünabfälle, 24 Kilogramm sperrige Abfälle und etwa ein Kilogramm schadstoffhaltige Abfälle.

Stofflich oder energetisch sind rund 74 Prozent der Abfälle aus privaten Haushalten verwertet worden. „Dieses Potenzial müssen wir noch besser nutzen“, sagt Umweltminister Frank Kupfer. „Denn Abfälle sind eine wichtige Rohstoffquelle. Ein Schwerpunkt der sächsischen Abfallpolitik in den kommenden Jahren wird der Ausbau der Sammlung von Bioabfall und Wertstoffen sowie deren hochwertige Verwertung sein.“

Die durchschnittliche Abfallgebührenbelastung im Freistaat Sachsen betrug im Jahr 2012 laut Mitteilung 53 Euro pro Einwohner.

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