Projekt für das Recycling von Titan gestartet

Die Leibniz Universität Hannover hat Anfang September eine Effizienzoffensive für den Einsatz von Titan unter dem Namen „Return“ gestartet. Dabei sollen Strategien für den Wiedereinsatz von Titanspänen erforscht werden, die in großer Menge bei der Herstellung von etwa Flugzeugbauteilen anfallen.

Bislang könnten verunreinigte Späne nur noch für weiße Wandfarbe oder als Zugabe für die Stahlschmelze verwendet werden. Sieben Industriepartner haben sich unter Projektleiter Bernd Denkena, Professor und Leiter des Instituts für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen am Produktionstechnischen Zentrum der Universität Hannover, dem Vorhaben angeschlossen, etwa Outokumpu VDM als Hersteller sowie Aerotec und Deharde als
Anwender.

Die Idee sei, unter anderem mithilfe eines neuen Kühlkonzepts während der Zerspanung, angepassten Maschinenkonzepten und entsprechenden Werkzeugtechnologien einen geschlossenen Werkstoffkreislauf zu schaffen und einen Großteil der Späne in hoher Qualität zurückzugewinnen.

Das Projekt wird drei Jahre lang vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.

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