Deutsche NE-Metallindustrie erwartet Stagnation

Die Stimmung in der deutschen Nichteisen (NE)-Metallindustrie ist derzeit ein wenig trübe. Sie soll aber laut Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) auf einem hohen Niveau bleiben. Aktuell beurteilen demnach gut 73 Prozent der Unternehmer ihre Geschäftslage als gut oder saisonüblich.

Die Geschäftserwartungen hätten sich seit ihrem Tiefpunkt im Sommer 2012 aber deutlich verbessert, betont die WVM. So sähen über 80 Prozent der Unternehmer der NE-Metallindustrie günstigere oder etwa gleiche Geschäfte. Für 2013 rechne die Branche mit einem ähnlichen Produktionsniveau wie im Vorjahr.

Im ersten Quartal 2013 hat die Branche nach Angaben der WVM eine Produktion von zwei Millionen Tonnen (minus vier Prozent) und einen Umsatz von zwölf Milliarden Euro (minus elf Prozent) erwirtschaftet. Davon 5,1 Milliarden Euro (minus 14 Prozent) im Ausland. Das entspreche einer Exportquote von 43 Prozent. 65 Prozent der Ausfuhren seien in die Euroländer gegangen – das seien drei Prozentpunkte weniger als im ersten Quartal 2012.

Die Nachfrage aus Italien und Spanien sei schwach geblieben. Selbst eine leichte Belebung in den USA und den Schwellenländern hätte dies nicht kompensiert.

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