bvseTV: Stabwechsel an bvse-Spitze und Kritik am KrWG

Der Stabwechsel an der bvse-Spitze war ein zentrales Ereignis der diesjährigen bvse-Jahrestagung in Dresden und steht im Mittelpunkt der Berichterstattung von bvseTV. Inhaltlich stand die Tagung ganz im Zeichen des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG).

Der 52-jährige Unternehmer Bernhard Reiling wurde zum neuen bvse-Präsident gewählt und übernahm das Amt von Burkhard Landers, der nach sechs Jahren erfolgreicher Arbeit zwar nicht mehr kandidierte, aber zum Ehrenpräsidenten des Verbandes gewählt wurde.

Kritik hagelte es laut Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) am neuen KrWG, da die Novelle die Kommunen begünstige, die mittelständischen Recyclingunternehmen benachteilige und sogar deren Existenz gefährde. Der Verband werde sich auch weiterhin kämpferisch und konstruktiv gegen eine Benachteiligung der mittelständischen Recyclingwirtschaft stellen, versicherte der neue Präsident vor den rund 250 Teilnehmern der Tagung, denn: „Es sind die privaten Unternehmen, die unsere Wirtschaft nach vorne bringen.“

In punkto Wertstofferfassung sprach sich Burkhard Landers für eine Stärkung der Rolle des Mittelstandes und eine schnelle Neuregelung aus, da der Status Quo die Systemgesellschaften bevorteile. bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock erinnerte daran, dass es die Recyclingunternehmen waren, die flächendeckende Sammel- und Verwertungsstrukturen aufgebaut haben

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