Bedarf an Feinzinkmetall wächst nur schwach

In diesem Jahr wird auf dem Weltmarkt für Feinzinkmetall wohl eine recht kleine Nachfragesteigerung zu verzeichnen sein. Das erwartet die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG). Demnach wird der Bedarf lediglich um 0,3 Prozent auf 12,71 Millionen Tonnen steigen.

Im kommenden Jahr aber soll die Feinzinkmetall-Nachfrage um 3,8 Prozent auf 13,19 Millionen Tonnen steigen.

Aufgrund von Produktionsrückgängen in Belgien, Deutschland, Italien und Spanien prognostiziert die ILZSG für Europa insgesamt eine ebenfalls rückläufige Nachfrage für Feinzinkmetalle von 5,5 Prozent. Im kommenden Jahr solle sich die Situation aber drehen, sodass ein Anstieg im Bedarf von 2,5 Prozent erwartet wird.

Die weltweite Zink-Minenproduktion wird laut ILZSG-Experten 2012 um 5 Prozent auf 13,60 Millionen Tonnen und 2013 um weitere 2,7 Prozent auf 13,96 Millionen Tonnen steigen. Der Output an Raffinade-Zink-Metall werde in diesem Jahr um 2 Prozent auf 12,86 Millionen Tonnen fallen, um im kommenden Jahr wieder zu steigen, und zwar um 4,8 Prozent auf 13,48 Millionen Tonnen.

Bei ihrer Marktprognose geht die ILZSG davon aus, dass in diesem und im kommenden Jahr ein Ungleichgewicht auf dem globalen Zink-Metallmarkt herrschen wird. Für 2012 wird demnach ein Produktionsüberschuss von 153.000 Tonnen erwartet. Für das kommende Jahr geht die ILZSG gar von einem Produktionsüberschuss von 293.000 Tonnen aus.

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