Schwimmendes Labor

Auf Kreuzfahrtschiffen fällt tonnenweise Abfall an. Bisher werden nur drei Prozent davon recycelt, Gesetze gibt es diesbezüglich keine. Das EU-geförderte Projekt „Sustainable Cruise“ will jetzt neue Verfahren testen und Richtlinien aufstellen.

Es sieht so aus, als müsste jede Woche eine Kleinstadt ernährt und versorgt werden. Unermüdlich rollen Container um Container in den Bauch des Kreuzfahrtschiffes Costa Pacifica. 24.000 Plastik- und Glaswasserflaschen, 15.000 Getränkedosen, 1.100 Wein- und Saftflaschen, 100.000 Taschentücher, sowie 9.600 Joghurtbecher sind nur ein kleiner Teil dessen, was in den kommenden Tagen an Bord alles konsumiert wird – und zu großen Teilen anschließend als Abfall wieder anfällt.

Was damit passiert, bleibt den Reedereien selbst überlassen. Um das zu ändern, wurde im September 2011 das Projekt „Sustainable Cruise“ – zu deutsch „nachhaltige Schifffahrt“ ins Leben gerufen. Nun gibt es einen ersten Zwischenbericht.

Wie Schiffsabfälle beeser recycelt werden können, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des RECYCLING magazins, die am Montag, den 10. September, erscheint.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.