GfK-Studie: Popularität der Getränkedose wächst

Die Getränkedose wird in Deutschland immer beliebter. Das belegt eine repräsentative Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)1. Seit 2007 habe sich der Konsum von 9 auf 20 Prozent mehr als verdoppelt. Die Getränkedose werde von Verbrauchern als moderne, kostengünstige und recycelbare Verpackung geschätzt, wie das Marktforschungsinstitut mitteilt.

Vor allem die Hersteller von Bier und Soft Drinks füllten ihre Getränke wieder vermehrt in Dosen ab. Zwischen 2009 und 2010 stieg nach Angaben der GfK allein in diesen Segmenten das Angebot um 8,5 Prozent. Hinzu kämen Energy- und Sportgetränke, die den Markt belebten. Laut GfK greift jeder fünfte Deutsche mindestens ein- oder zweimal pro Woche zur Getränkedose. Eine signifikante Steigerung des Absatzes sei vor allem bei Teenagern zu beobachten. Rund jeder zweite Jugendliche greife regelmäßig zur Dose (47 Prozent).

Eine weitere Erkenntnis: 45 Prozent der gesamten Getränkekäufe in Deutschland werden spontan getätigt. Interessant ist nach Meinung der GfK: Im Vergleich zu Großbritannien, Spanien und Frankreich sind deutsche Verbraucher besonders spontan beim Kauf von Durstlöschern, vor allem wenn es um Energy- und Sportdrinks geht. Mit 71 Prozent werde beim Spontankauf von Getränken am häufigsten zur Dose gegriffen. In den anderen Ländern liege der Anteil mit etwa 40 Prozent deutlich niedriger. Hier sei die Getränkedose sehr viel häufiger Teil eines geplanten Einkaufs und werde nicht einzeln, sondern gleich im Multipack mitnachhause genommen.

Für 64 Prozent der Deutschen ist nach GfK-Umfrage wichtig, dass Getränkedosen vollständig recycelbar sind. Die Mehrheit der Deutschen wisse, dass die Dose vollständig wiederverwertet werden kann. Zudem ist sie unendlich oft recycelbar und erzielt als einzige Getränkeverpackung durch das Recycling Energieeinsparungen von bis zu 95 Prozent.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.