Die Behälterglasindustrie profitiere von der hohen Recyclingquote, schließlich sei Recyclingglas heute der wichtigste Rohstoff für die Herstellung neuer Glasflaschen und -konserven. „Glas hat die besondere Eigenschaft, zu 100 Prozent ohne Qualitätsverlust recyclingfähig zu sein“, sagt Johann Overath, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Glasindustrie. „Deshalb ist Recyclingglas für unsere Industrie eine so wichtige Ressource.“
97 Prozent der deutschen Haushalte nutzten laut Initiative der Altglasrecycler die rund 250.000 Glascontainer und brächten ihr Altglas zum Container. Doch nicht immer landeten nur Behältergläser, sondern auch andere Gegenstände im Container. Keramik, Porzellan und Steingut müssen dann aus den Scherben herausgefiltert werden, denn sie beeinflussten die Recyclingqualität. Das belaste unnötigerweise auch Umwelt und Klima.
Um darüber zu informieren, was in den Altglascontainer gehört und was nicht, hat die Initiative der Glasrecycler eine Verbraucherkampagne ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Nicht alles passt ins Altglas“ zeigen humorvolle Motive auf der Kampagnen-Website und in einem Informationsflyer, was garantiert nicht in den Container gehört.
Die „Initiative der Glasrecycler“ will Verbraucher über die richtige Altglasentsorgung informieren. Sie setzt sich zusammen aus der „Der Grüne Punkt“ – Duales System Deutschland GmbH (DSD) und dem Aktionsforum Glasverpackung – einer Initiative der Behälterglasindustrie in Deutschland. Zum Aktionsforum Glasverpackung zählen 13 Mitgliedsunternehmen. Es sieht sich als unternehmensübergreifende Interessenvertretung der Branche. Die Initiative der Glasrecycler lädt Interessenten herzlich dazu ein, der Initiative beizutreten und diese zu unterstützen.
Die Verbraucherkampagnen-Webseite finden Sie unter
http://www.was-passt-ins-altglas.de/