Deutsche Unternehmen schraubten 2010 Investition im Maschinenbau zurück

Die Wirtschaftskrise wirkt noch nach: Wie das Statistischen Bundesamt bekannt gegeben hat, haben die deutschen Industrieunternehmen im Jahr 2010 nur rund 0,4 Prozent mehr investiert als im Vorjahr. Während einige Sparten wieder zulegten, lag der Rückgang der Investitionen im Maschinenbau und in der chemischen Industrie im zweistelligen Prozentbereich.

Laut einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) investierten deutsche Industrieunternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten im Jahr 2010 rund 46,9 Milliarden Euro in Sachanlagen. Dies sei eine leichte Steigerung um 0,4 Prozent gegenüber 2009 (Plus 185 Millionen Euro). 2009 seien die Investitionen gegenüber dem Vorjahr um 22,1 Prozent eingebrochen.

Auf die wichtigsten Wirtschaftszweig aufgeteilt, dann gab es laut Destatis 2010 gegenüber dem Vorjahr eine starke Zunahme der Investitionen bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, und zwar um 12,6 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro.

Deutlich hingegen sei der der Rückgang der Investitionen im Maschinenbau (- 15,7 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro) und in der chemischen Industrie (- 10,4 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro). Geringfügig sanken die Investitionen bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (- 0,1 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro).

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