Reiling investiert in neue Altglas-Aufbereitungsanlage

Das Marienfelder Recycling-Unternehmen Reiling hat 4 Millionen Euro in eine neue Altglas-Aufbereitungsanlage mit Röntgentechnik investiert. „Trennen ist gut, aufbereiten ist besser“, sagte Firmenchef Bernhard Reiling bei der Präsentation Mitte November. „Und daher setzen wir auf die neueste Anlagentechnologie in der Aufbereitung“, berichteten Bernhard Reiling und Geschäftsführer Andreas Uhlen.

Die Sortiermaschine, deren Entwicklung das Unternehmen vor fünf Jahren initiiert und mit zwei amerikanischen Hightech-Firmen vorangetrieben hat, erkenne und separiere glaskeramische und metallische Verunreinigungen sowie Sondergläser (Bildschirm- und Laborgläser). Keramik, Porzellan oder Steine – die Anlage spüre Störstoffe wie diese mit Röntgenfluoreszenz-Analysegeräten in einem Arbeitsgang oder in getrennten Durchläufen aus und sortiere sie aus.

Durch die direkte Prüfung der chemischen Zusammensetzung der Scherben sei das System im Gegensatz zu den herkömmlichen Bildauswertungs-Systemen sehr unempfindlich gegenüber Beeinträchtigungen wie Feuchtigkeit, Papier- oder Kunststoffteilen. „Wir versprechen uns von der neuen Anlage mit den Röntgen-Sortiermaschinen einen Wettbewerbsvorteil und damit auch die Sicherung des Standorts Marienfeld“, unterstrich Bernhard Reiling.

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