FSC-Siegel für Nachhaltigkeit auf 40 Prozent der Getränkekartons

Rund 40 Prozent der Getränkekartons im deutschen Handel sind mit dem international anerkannten Siegel des Forest Stewardship Council (FSC) gekennzeichnet. Die Branche will diese Quote bis 2015 freiwillig auf 85 Prozent aller Getränkekartons steigern – danach schnellstmöglich sogar auf 100 Prozent. Das teilt der Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel (FKN) mit.

Das Siegel des FSC auf Getränkekartons garantiere, dass die verwendeten Holzfasern aus Wäldern stammen, die den Kontrollrichtlinien des FSC entsprechen. Mit dem Griff zu Getränkekartons mit FSC-Siegel könne der Verbraucher somit im Alltag ein Zeichen für eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft setzen und einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten, erklärt der FKN.

Verbraucher können laut Fachverband mit ruhigem Gewissen zum Getränkekarton greifen, denn es sei sichergestellt, dass mindestens so viel Holz nachwachse, wie für die Produktion des Getränkekartons verwendet wurde. Gleichzeitig speicherten Wälder CO2 aus der Atmosphäre und spielen eine zentrale Rtolle im globalen Ökosystem. Das FSC-Siegel garantiere zusätzlich, dass die Waldwirtschaft ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt, die von namhaften Umweltverbänden unterstützt werden.

Im Jahr 2000 erklärte das Bundesumweltministerium Getränkekartons zur „ökologisch vorteilhaften Verpackung“. Sie wurden aufgrund von Ökobilanzen als ökologisch gleichwertig mit Mehrwegflaschen eingestuft. „Beim Klimaschutz zählen nicht zuletzt einzelne Handlungen von Verbrauchern. Wer Getränke in ökologisch vorteilhaften Verpackungen und aus nachwachsenden Rohstoffen kauft, leistet einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, so FKN-Geschäftsführer Michael Brandl.

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