PTS hilft Unternehmen bei EU-Forschungsanträgen

Die Bedeutung europäischer Forschungsprogramme steigt auch für die Papier erzeugende und Papier verarbeitende Industrie. „Trotz des hohen Aufwandes haben Unternehmen handfeste Vorteile wie wirtschaftlich attraktive Entwicklung durch die hohen Fördermittel und eine breite nachhaltige Vernetzung mit anderen Forschungseinrichtungen und Partnern aus der Industrie“, sagt Jean-Yves Escabasse, der als European R&D Manager bei der Papiertechnischen Stiftung (PTS) diesen Forschungsbereich verantwortet.

Andere Vorteile seien zum Beispiel eine frühzeitige Anbindung an die Forschungsergebnisse sowie eine schnelle Umsetzung in neue Produkte und Verfahren. „Meine Erfahrungen mit den EU-Projekten sind durchweg sehr positiv“, ermuntert der Manager Unternehmen zu einer Beteiligung an EU-Forschungsprojekten. Referenzen multinationaler Projekte mit hoher Erfolgsquote und Partnern in 19 europäischen Ländern bezeugten die vielen Vorteile, die Unternehmen von einer Zusammenarbeit mit der PTS haben.

Wie Escabasse betont, haben EU-Projekte überall den Ruf, sehr anspruchsvoll in Antragstellung und Durchführung zu sein. „Die EU fördert nur Forschungsprojekte, die äußerst herausfordernde Ziele verfolgen. Daher ist die fachliche Komplexität dieser Projekte extrem hoch, auch der Projektumfang. Liegt der typische Umfang eines nationalen Projekts der industriellen Gemeinschaftsforschung bei vier bis sechs Mannjahren, so können EU-Projekte bis zu 100 Mannjahre betragen“, gibt der PTS-Wissenschaftler zu bedenken.

Entsprechend groß sei natürlich auch das Budget, dessen Aufbau wohl durchdacht sein müsse und unabdingbar hohe Kompetenz erfordere – zum Beispiel eine exzellente Kenntnis der unterschiedlichen europäischen Förderprogramme, damit eine Projektidee auch erfolgversprechend platziert werden könne. „Dass die PTS bereits im Vorfeld bei der Definition von EU-Programmen beteiligt ist, wirkt sich hier natürlich besonders vorteilhaft aus. Wichtig für Ideengenerierung und deren Umsetzen ist eine hervorragende Vernetzung. Die können wir bieten und so die kompetentesten Partner für die unterschiedlichen Arbeitspakete eines Projektes finden“, sagt Escabasse.

Aktuell ist die PTS eigenen Angaben zufolge in elf EU-Projekte eingebunden, sechs davon betreue sie als Koordinator. Bei der Partnersuche komme der PTS entgegen, dass sie als Stiftung neutral und objektiv sei. „Wir bieten unser Wissen und unsere Kapazität, quasi ein Rundum-Sorglos-Paket von der Antragstellung über den Budgetaufbau bis hin zu den erforderlichen Konsortialvereinbarungen und der Gesamtkoordinierung. Wir sind keine Konkurrenz für Unternehmen, sondern EU-erfahrene Partner“, betont Escabasse.

Weitere Informationen dazu gibt es unter:
http://www.pts-paper.de/

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