ifo Geschäftsklima leicht gesunken

Das ifo Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat sich im März leicht eingetrübt. Der Rückgang sei allein erwartungsbedingt, erklärt das ifo Institut für Wirtschaftsforschung. Knapp die Hälfte der Firmenantworten sei nach der Atommeiler-Havarie in Fukushima eingetroffen. Die Konjunkturampeln stünden aber unverändert auf Grün.

Insgesamt seien die Unternehmen in Deutschland jedoch weiterhin sehr zuversichtlich. Die momentane Geschäftslage sei sogar noch besser als zuvor, betont das ifo-Institut. Deutschland befinde sich im Aufschwung.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima laut Umfrage erneut leicht verbessert. Bei der Lage gebe es ein deutliches Plus und bei den Erwartungen ein Minus. Das künftige Auslandsgeschäft werde von den Exporteuren nicht mehr ganz so optimistisch eingeschätzt wie noch im Februar. Noch mehr Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes wollten ihre Beschäftigung erhöhen.

Die Einzelhändler berichten laut Münchner ifo-Institut von einer besseren Geschäftslage als im Februar. Hinsichtlich der Entwicklung in den nächsten sechs Monaten seien sie aber zurückhaltender, so dass sich das Geschäftsklima für den Einzelhandel praktisch nicht geändert habe. Im Großhandel habe der Geschäftsklimaindex leicht nachgegeben, weil die Erwartungen zurückgegangen seien. Die Geschäftslage sei aber weiterhin fast genauso gut wie im vergangenen Monat.

Im Bauhauptgewerbe sei das Geschäftsklima nicht mehr ganz so prächtig wie im Vormonat. Die Befragungsteilnehmer seien mit ihrer momentanen Geschäftslage etwas weniger zufrieden und für die Zukunft weniger optimistisch, teilt ifo mit. Dennoch bleibe das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe weiterhin sehr freundlich.

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