UBA-Präsident informiert Bundestag über Arbeit der Behörde

Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), war am Mittwoch zu Gast im Umweltausschuss. Wie der Bundestag mitteilte, informierte Flasbarth die Abgeordneten über die Arbeit seiner Behörde und die Herausforderungen der Zukunft. Flasbarth wies unter anderem auf die Bedeutung einer internationalen Einbindung bei der Lösung von Probleme hin.

Durch den Kontakt mit großen Umweltagenturen könnten Doppelarbeiten vermieden werden und Know-how weitergegeben werden. Als positives Beispiel erwähnte der UBA-Präsident vor den Abgeordneten des Bundestages, dass beim Thema Klimaschutz solche Netzwerke bereits bestünden.

Er erklärte den Abgeordneten ebenfalls, dass Arzneimittelrückstände in Kläranlagen und Chemikaliensicherheit zunehmend Thema für das Umweltbundesamt würden. Er sehe die Aufgabe seiner Behörde auch in der ”Beratung der Regierung“, zitiert der Bundestag den UBA-Präsidenten.

Flasbarth wies daraufhin, dass die Reduktion der Stickstoffeinträge in der Landwirtschaft zu langsam voranschreite. Er wisse aber, dass dies im Bauernverband nicht gern gehört werde. Der UBA-Präsident ging auch auf Stichproben ein, die zeigten, dass die Quecksilber-Konzentration aus zerbrochenen Energiesparlampen über dem erlaubten Richtwert lagen. ”Wir wollten uns der Debatte stellen“, sagte er im Hinblick auf die Veröffentlichung der Messergebnisse. Flasbarth gab an, Dreh- und Angelpunkt einer Lösung sei, die Bruchsicherheit der Lampen zu erhöhen.

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