Neue Reihe von Einwellenzerkleinerern

Mit dem Konzept Micromat Plus präsentiert Lindner reSource eine neue Reihe konfigurierbarer Einwellenzerkleinerer für das Kunststoffrecycling. Die in drei Baugrößen erhältlichen Maschinen sind nach Unternehmensangaben auf einen geringen Energieverbrauch bei zugleich hoher Produktivität ausgelegt. Drei unterschiedliche Antriebskonzepte erfüllen anwendungsspezifische Anforderungen.

Die wahlweise zur Verfügung stehenden Stufen- oder Spitzrotoren können mit Messern unterschiedlicher Größe bestückt werden. Leicht austauschbare Siebe mit Lochdurchmessern von 10 mm bis 300 mm sorgen für eine nochmals erweiterte Variabilität.

Die neu entwickelte Schieberkonstruktion kann individuell der jeweiligen Anforderung angepasst werden, erläutert Lindner, ein vergrößertes Füllvolumen sorgt für einen konstant hohen Materialfluss. So ließen sich Produktionsabfälle mit unterschiedlichen Ausgangseigenschaften, wie Hartkunststoffe, Filamente oder Folien, ebenso für die Weiterverarbeitung aufbereiten wie Post-Consumer-Kunststoffe, zum Beispiel PET-Flaschen, Agrarfolien oder Teppiche. Die patentierte Revisions- und Wartungsklappe erleichtere das Nachstellen und Austauschen der Messer und Gegenmesser sowie das Beseitigen von Störungen. Hierdurch würden Stillstandszeiten erheblich reduziert.

Bei der Entwicklung der neuen Baureihe Micromat Plus seien die Wünsche der Kunden umgesetzt worden, erklärt Harald Hoffmann, Geschäftsführer von Lindner reSource. Durch sie könnten die Kosten für das Kunststoffrecycling gesenkt werden. Für die Mehrzahl der Anwender im Kunststoffrecycling habe sich das Standardkonzept (Basic) von Lindner reSource mit Motor, Riementrieb, Kupplung und Getriebe bewährt, das für Drehzahlen zwischen 80 min-1 und 100 min-1 ausgelegt sei.

Für das Zerkleinern vorwiegend großvolumiger, massiver und eventuell auch stark verunreinig­ter Stoffe sei die robuste und durchzugsstarke, getriebelose Variante (Extend) mit großer Riemenscheibe und Kupplung für Drehzahlen von 100 min-1 bis 200 min-1 optimiert. Wo vorwiegend saubere Produktionsabfälle auf geringe Korngrößen zerkleinert werden sollen, biete sich der Einsatz der Antriebsvariante mit Direktantrieb an. Diese könne mit Drehzahlen von 200 min-1 bis zu 300 min-1 betrieben werden und erreiche besonders hohe Durchsatzleistungen.

Alle drei Antriebsvarianten seien mit Sicherheitskupplungen ausgestattet und ließen sich mit Frequenzumrichtern zur stufenlosen Einstellung der Rotordrehzahl ergänzen.

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