Längere Standzeiten durch neuen Verschleißstahl

Niedrigere Kosten und eine Vervielfachung der Standzeit von Siebbelägen verspricht die Firma Craco aus dem Westerwald. Die Firma für Verschleißschutz verweist auf ihren Verschleißstahl Cracox Plus, den unter anderem die Marburger Rohstoffverwertung Johannes Völker GmbH (MRV) verwendet.

Die Recyclingfirma im mittelhessischen Lahntal setzt bei der Aufbereitung der Shredderleichtfraktion und von Leichtmetallen auf einen Vecoplan 2000 MF-T. „Aufgrund der hohen Belastung durch Störstoffe musste bisher das Sieb alle zwei Monate gewechselt werden“, erklärt Craco-Außendienstmitarbeiter Stefan Schohl. Entsprechend hoch waren die Verschleißkosten und die Motivation von MRV, mit Craco gemeinsam eine Lösung zu suchen.

Anstelle des bisher eingesetzten 400HB-Stahls verwendet die MRV nunmehr den Verschleißstahl Cracox Plus. MRV-Werkstattleiter Andreas Schug schlug außerdem eine Verstärkung des Siebbelages um 5 Millimeter vor, um mehr Stabilität gegen Störstoffe zu erhalten. Gleichzeitig wurde die Grundkonstruktion von Craco optimiert, damit zukünftig nur noch der verschlissene Siebbelag gewechselt werden muss. „Das Ergebnis ist, dass wir die Standzeit der Siebbeläge bei gleichem Durchsatz und gleicher Siebleistung mehr als vervierfachen konnten“, zeigt sich MRV-Geschäftsführer Michael Völker zufrieden.

Laut Craco hat der Stahl Cracox Plus eine sehr feinkörnige Struktur und kann mit seiner zähelastischen Matrix die Chromkarbide optimal einbinden. Dadurch könne eine lange Standzeit und ein Höchstmaß an Stabilität gegen Störstoffe erreicht werden.

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