Weniger Hausmüll in Hamburg und Schleswig-Holstein

Das Aufkommen an Haushaltsabfällen hat sich in Hamburg und Schleswig-Holstein weiter rückläufig entwickelt. Das teilt das Statistikamt Nord mit. Durchschnittlich hat 2008 ein Einwohner in Hamburg 468 Kilogramm Müll produziert, das seien 10 Kilogramm weniger als im Jahr davor. In Schleswig-Holstein seien demnach 9 Kilogramm pro Kopf weniger angefallen.

In Hamburg sammelte die öffentliche Müllabfuhr im Jahr 2008 insgesamt 828.000 Tonnen Abfälle ein, so das Statistikamt Nord. Fast drei Viertel der eingesammelten Abfallmenge bestand aus Haus- und Sperrmüll. Daneben fielen 181.000 Tonnen getrennt gesammelte Wertstoffe (zum Beispiel Verpackungen, Papier, Glas), 35.000 Tonnen getrennt erfasste Bioabfälle und rund 10.000 Tonnen Elektroaltgeräte an. Rund ein Drittel der Haushaltsabfälle konnte verwertet werden.

Für Schleswig-Holstein betrug das Abfallaufkommen laut Statistischem Amt aus Haushalten 2008 insgesamt 1,3 Millionen Tonnen. Pro Kopf waren dies 475 Kilogramm Müll und somit knapp 9 Kilogramm weniger als 2007. Der größte Teil der eingesammelten Abfallmenge (637.000 Tonnen oder 47 Prozent) bestand auch hier aus Haus- und Sperrmüll. Getrennt gesammelte Wertstoffe fielen mit 432.000 Tonnen und getrennt erfasste Bioabfälle mit 258.000 Tonnen ins Gewicht. Die Menge der getrennt erfassten Elektroaltgeräte betrug rund 18.000 Tonnen.

Mehr als die Hälfte der Abfälle aus Haushalten (780.000 Tonnen oder 58 Prozent) konnte verwertet werden, für die restlichen 567.000 Tonnen Abfälle blieb nur die Beseitigung, so das Statistikamt Nord.

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