Saubermacher AG steigert Umsatz im Krisenjahr

Viele mussten den Gürtel enger schnallen, ein österreichisches Unternehmen jedoch nennt das Jahr der Wirtschaftkrise "das beste Jahr" seiner Geschichte. Die Saubermacher Dienstleistungs AG mit Hauptsitz in Graz konnte sowohl das Abfallvolumen, als auch den Umsatz nach eigenen Angaben steigern. Auch die geplanten Investitionen und Expansionen seinen unbeirrt durchgeführt worden.

Nach Angaben des Unternehmens stieg das Volumen der von Saubermacher entsorgten Abfälle 2009 um knapp 4 Prozent auf 2,7 Millionen Tonnen, die Umsätze wuchsen um 3 Prozent auf 246 Millionen Euro. Auch die Anzahl der Angestellten erhöhte sich: von 3.377 auf 3.733.

Das Unternehmen habe „umfangreiche Investitionen vorgenommen – etwa in eine innovative Werkstättenabfall- Splittinganlage – und auch unsere Forschungs- und Entwicklungstätigkeit mit ungebrochener Intensität fortgeführt“, sagt Firmengründer und CEO Hans Roth. „Die für die Entsorgungsbranche beachtlichen F&E-Ausgaben in Höhe von 1,7 Millionen Euro zeugen davon.“

Auch den Expansionskurs im In- und Ausland habe Saubermacher in den letzten beiden Jahren fortgesetzt: Neun Akquisitionen sowie zwei Neugründungen hätten den Aktionsradius der Gruppe weiter erhöht, in Rumänien und Bulgarien sei der angestrebte Markteintritt gelungen. Auch die Erträge aus dem Geschäft mit Ersatzbrennstoffen haben deutlich gesteigert werden können.

„Unsere Strategie, verstärkt auf die industrielle Nutzung anstelle konventioneller Abfallverbrennung zu setzen, hat sich damit einmal mehr bestätigt“ sagt Frank Dicker, COO. „Das Modell wird gerade auch auf gefährliche Abfälle ausgeweitet, in dem wir interessantes zusätzliches Potenzial sehen.“

Den Grund für den Erfolg in sieht Saubermann unter anderem im dem Geschäft mit Ersatzbrennstoffen und „statt auf Cost Cutting haben wir den Fokus auf Effizienzsteigerung und langfristige Kapazitätssicherung gelegt und sind damit gut aufgestellt für weiteres Wachstum“, sagt CFO Erhard Schmidt. Das Investitionsbudget von 40 Millionen Euro für das laufende Jahr wolle das Unternehmen für neue Abfallzentren in CEE und SEE, den neuen Standort in Wien, eine Erweiterung der Elektroaltgeräte-Aufbereitung sowie die Fortsetzung Internationalisierungskurses ausgeben.

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