Schmack Biogas weiter in den roten Zahlen

Der Biogasanlagen-Hersteller Schmack muss auch weiterhin tiefrote Zahlen verkraften. Im ersten Halbjahr 2009 verbuchte das Schwandorfer Unternehmen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von minus 8,3 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum lag der Vergleichswert allerdings noch bei minus 25,8 Millionen Euro.

Der Umsatz sei um rund 41 Prozent auf 42,1 Millionen Euro gestiegen, berichtet das Unternehmen. Für das zweite Halbjahr rechnet Schmack Biogas aufgrund neuer Aufträge aus dem EU-Ausland mit einer Verbesserung der Ertragslage. Der Auftragsbestand lag mit knapp 148 Millionen Euro Mitte 2009 deutlich über dem Vorjahreswert.

Schmack Biogas gilt als einer der führenden deutschen Anbieter für Biogasanlagen. Nach dem Markteintritt in Großbritannien hat das Unternehmen vor kurzem den ersten Auftrag aus Frankreich erhalten. Dort errichtet es im französischen St. Gilles du Mené, Bretagne, eine Biogasanlage mit einer elektrischen Leistung von 1,6 MW. Das Auftragsvolumen liegt nach Unternehmensangaben bei über 12 Millionen Euro.

Auftraggeber ist die Géotexia Mené S. A., ein Zusammenschluss mehrerer Parteien unter anderem aus dem landwirtschaftlichen Bereich. Haupteinsatzstoffe sind Abfälle aus der Landwirtschaft in der Region. Der Baubeginn ist für Anfang September dieses Jahres geplant. (dpa/RM)

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