ThyssenKrupp weckt Hoffnung in der Stahlbranche

Der Preisverfall in der Stahlindustrie scheint gestoppt - zumindest nach Einschätzung von ThyssenKrupp. Der Technologiekonzern konnte nach eigenen Angaben in Verhandlungen mit Kunden aus der Automobilbranche wieder höhere Preise aushandeln. Wie die Börsenzeitung berichtet, bestätigte Konzernchef Ekkehard Schulz gegenüber dem Blatt: "Preiserhöhungen sind am Markt wieder durchsetzbar."

Auf einer Branchenveranstaltung in Düsseldorf sagte der Konzernchef, dass es sich bei den Verhandlungen um neue Stahllieferverträge ab Juli handelt – zu der Höhe der Aufschläge äußerte er sich laut Zeitungsbericht nicht.

Gleichzeitig stehen nach Aussage von Schulz ThyssenKrupp kurz vor einer Ausweitung der bereits bestehenden Partnerschaft mit dem Eisenerzlieferanten Vale beim neuen Stahlwerk in Brasilien. Vale wolle die Beteiligung an dem Projekt auf 30 Prozent von bisher 10 Prozent aufstocken. Im Frühjahr 2010 werde das 4,5 Milliarden Euro teure Stahlwerk voraussichtlich in Betrieb gehen. Laut Bericht plant ThyssenKrupp keine ähnliche Partnerschaft bei dem Bau der neuen Stahlwerke in den USA.

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