Österreichischer MBA-Betreiberverband gegründet

Die Betreiber von Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlagen (MBA) in Österreich haben Ende März eine Interessenvertretung gegründet. Das teilt die deutsche Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA) mit. Die "IV MBA" mit Sitz in Graz hat derzeit 22 Mitglieder.

Unter den Mitgliedern der IV MBA befinden sich nicht nur MBA-Betreiber, sondern auch
Anlagenhersteller, Ingenieurbüros und Hochschulen, wie die ASA weiter mitteilt.

Die beiden Verbände, die österreichische IV MBA und die deutsche Betreiberorganisation ASA, wollen künftig kooperieren, um gemeinsam auf nationaler wie internationaler Ebene die Interessen der Betreiber wahrzunehmen.

Zum Obmann des Vereins wurde Rudolf Haider (Umweltdienst Burgenland GmbH) und als sein Stellvertreter Josef Pultar (Salzburger Abfallbeseitigung GmbH). Die Geschäftsführung übernimmt Richard Trampusch (AEVG Abfall Entsorgungsund
VerwertungsGmbH).

In Österreich sind nach Angaben der ASA derzeit 17 MBAs mit einer Gesamtkapazität von rund 680.000 Tonnen pro Jahr in Betrieb. Behandelt werden hauptsächlich Restabfälle und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, dazu verarbeiten einige Anlagen
zusätzlich auch Gewerbeabfälle, Sperrmüll und Klärschlamm.

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