Recyclex verbucht 2008 Verlust von 49,7 Millionen Euro

Der starke Preisverfall für Zink und Blei ist an Recylex nicht spurlos vorübergegangen. Die Unternehmensgruppe verbuchte eigenen Angaben zufolge 2008 einen Nettoverlust von 49,7 Millionen Euro, verglichen mit einem Nettoeinkommen von 67,7 Millionen Euro im Jahr zuvor. Das teilt der französische Spezialist für das Recycling von Blei und Kunststoff, Zink und Speziallmetallen mit.

Die durchschnittlichen Notierungen für Blei und Zink sind im vergangenen Jahr um 25 beziehungsweise 47 Prozent gesunken, so Recylex. Blei machte den Zahlen des Recyclingspezialisten zufolge mit 246 Millionen Euro den größten Anteil am Gesamtumsatz von 367 Millionen Euro aus.

Der Cash Flow aus Betriebstätigkeiten belief sich im zurückliegenden Jahr auf 14 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Recyles noch über 40 Millionen Euro erzielt. Über 16 Millionen Euro hätte die Unternehmensgruppe allein an Investitionskosten und für die Schuldentilgung ausgegeben. Negativ auf das Nettoeinkommen hätte sich eine Gewinnminderung (unter IAS 36) von 5,4 Millionen Euro ausgewirkt, so Recylex.

Die Unternehmensgruppe ist mit zehn Produktionsstätten in Frankreich, in Deutschland und in Belgien ansässig.

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