VDM: Scheitern des Umweltgesetzbuches ist kein Drama

Der Verband Deutscher Metallhändler (VDM) sieht das Scheitern des geplanten Umweltgesetzbuches gelassen. „Ein Umweltgesetzbuch macht nur dann Sinn, wenn es im Vergleich zu den bestehenden Regelungen deutliche Verwaltungs- und Verfahrensvereinfachungen für die Unternehmen bringt“, betonte VDM Geschäftsführer Ralf Schmitz. Dies aber sei bisher nicht schlüssig dargelegt worden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Verbandes.

„Bisher hat es gerade im Bereich der Umweltgesetzgebung noch nie einen wirklichen Bürokratieabbau gegeben – im Gegenteil“, ergänzte Peter Kasimir, Leiter des VDM Umweltausschusses. Die Bedenken Bayerns, das das neue Gesetzbuch schlussendlich weitere Belastungen für den Mittelstand bringe, seien nicht so einfach von der Hand zu weisen.

Zwar habe man vor gehabt, das Genehmigungsrecht zu vereinfachen, die massive Bürokratie im Tagesgeschäft bleibe aber – vor allem für die Recyclingwirtschaft – erhalten.

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