Avea-Unternehmensgruppe legt Geschäftsbericht vor

Die Avea-Unternehmensgruppe hat im Geschäftsjahr 2007 einen Konzernumsatz von 80,6 Millionen Euro erzielt. Der Jahresüberschuss nach Steuern beträgt 5,8 Millionen Euro.

Die AVEA-Unternehmensgruppe, Leverkusen, hat im Geschäftsjahr 2007 rund 1,26 Millionen Tonnen Abfälle in ihren Anlagen behandelt. Wie aus dem vor kurzem vorgelegten Geschäftsbericht hervorgeht sind die Mengen gegenüber dem Vorjahr um rund 6 Prozent gesunken. AVEA beschäftigt an mehreren Standorten rund 443 Mitarbeiter.

Ein wichtiges Ziel der Unternehmensgruppe ist die Modernisierung der Kesselanlage des 30 Jahre alten Müllheizkraftwerkes in Leverkusen. Noch in diesem Jahr will das Unternehmen einzelne Komponenten für die Energieerzeugung austauschen beziehungsweise optimieren. In einem ersten Schritt will AVEA hierzu über 22 Millionen Euro in eine neue, leistungsfähigere Turbine zur Erhöhung der Stromerzeugung investieren.

Wie aus dem Geschäftsbericht weiter hervorgeht, hat die AVEA im vergangenen Jahr ihr Stoffstrommanagement angepasst. Gemeinsam mit dem Partner Müllverwertungsanlage Bonn GmbH wurde die Returo Entsorgungs GmbH gegründet, die im vergangenen Jahr ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen hat. Returo soll die Stoffströme für die Müllverbrennungsanlage in Leverkusen und Bonn koordinieren.

Im Entsorgungszentrum Leppe will AVEA Methangas durch die Vergärung von getrennt gesammelten Bioabfällen erzeugen. Ergänzt wird die Energieerzeugung durch das noch in der Deponie Leppe enthaltene Gas. Die für organische Abfälle seit drei Jahren gesperrte Deponie nutzt das Entsorgungszentrum für die Ablagerung mineralischer Abfälle.

Am Entsorgungszentrum soll in den nächsten Jahren ein Projekt für die Umwandlung von Abfallstoffen (Metabolismus) durchgeführt werden. Außerdem soll die Müllumschlaganlage baulich erweitert und die Siebanlage technisch optimiert werden. Und noch in diesem Jahr soll eine Umschlaganlage für Papier am Entsorgungszentrum Leppe in Betrieb genommen werden.

Als weiterer Standort für den Umschlag und die Vorbehandlung von Papier ist die Sortieranlage Bockenberg vorgesehen. Nach dem Auslaufen der Verträge über die externe Behandlung von Papier durch ein Drittunternehmen wird diese Aufgabe künftig wieder in den Händen von AVEA liegen.

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