Suez Environnement geht an die Börse

Angesichts neuer Umweltauflagen und -verordnungen verspricht sich die Geschäftsführung des französischen Energie- und Entsorgungsunternehmens einen Boom im Bereich Abfallentsorgung und Wasser. Diese Argumentation hat einige Anleger überzeugen können, denn der Kursverlauf gestaltete sich recht vielversprechend.

Die Aktien der Ende vergangenen Jahres fusionierten GDF Suez sind heute in ihren ersten Handelstag gestartet und lagen bis 11.00 Uhr bei 41,64 Euro. Die Aktie der abgespaltenen Suez-Umweltsparte Suez Environnement notierte mit einer ersten Kursnennung von 17 Euro deutlich über dem Ausgabepreis von 14 Euro. Während des Handels stieg sie bis auf 19,48 Euro. Aufgrund von Mitnahmeeffekten sank sie im weiteren Verlauf auf 18,17 Euro.

Analysten sprachen der Aktien von GDF Suez auf Grund „exzellenter Fundamentaldaten“ als Empfehlung „Accumulate“ aus und setzten ein Ziel von 46 Euro. Begründet wurde dies damit, dass das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette abdecke und über zwei Heimatmärkte verfüge. Zudem biete GDF Suez signifikante Synergien und zeige Wachstumspotential außerhalb Europas. Ein Teil des Potentials hat sich zuvor im starken Anstieg der GDF-Papiere niedergeschlagen.

Suez Environnement wurde mit „Buy“ bewertet und ein Kursziel von 21 Euro gesetzt. Laut den Analysten von Oddo biete Suez Environment gutes Wachstum und eine gesunden Bilanz. Die Hauptfrage auf dem Pakett ist, ob das Unternehmen seinen Wachstumsrhythmus beschleunigen könne, wenn die Märkte wieder günstiger sind.
Analysten von Cheuvreux bewerteten den Titel mit ‚Outperform‘ und sahen ebenfalls ein Kursziel von 21 Euro.

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