Betroffen sei die Kiesgrube in Schlunkendorf, die zusammen mit knapp zehn anderen Anlagen von einem Betreiber unterhalten wird. Der 53-Jährige hatte laut Christoph Lange, Sprecher der Staatsanwaltschaft, den Auftrag die Kiesgrube zu rekultivieren und mit unbelastetem Bauschutt zu füllen. Stattdessen wurde aber Gewerbeabfall und geshredderter Siedlungsmüll gefunden.
Gegen den Anlagenbetreiber läuft bereits seit einem knappen Jahr ein Verfahren, da er offenbar auch in anderen von seinem Firmengeflecht betreuten Deponien illegal Müll abgelagert hat.
Die in Schlunkendorf genommenen Proben wurden mittlerweile dem Umweltinstitut Protekum übergeben, das das Gefährdungspotential der Abfallstoffe prüfen soll.
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