Kastrup Recycling feiert neuen Standort

Die Kastrup Recycling GmbH & Co. KG, Bielefeld, hat seinen neuen Recyclingstandort im Raum Osnabrück eingeweiht und feierte gleichzeitig sein 75-jähriges Bestehen.

„In der heutigen Zeit in der sich die Preise für Rohstoffe explosionsartig entwickeln, sind wir als Entsorgungs- und Recyclingunternehmen besonders daran interessiert, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zu betreiben“, erklärte Gerhard Eustermann, Geschäftsführer der Kastrup Recycling GmbH & Co KG anläßlich der Feier. „Mit dem neuen Standort in Bad Essen können wir unseren bisherigen Wirkungskreis sinnvoll erweitern und gleichzeitig neue Arbeitsplätze in der Region schaffen.“

In Bad Essen stehen zum Start bereits 17 Arbeitsplätze zur Verfügung. „Wir stehen zu unserer Verantwortung als regionaler Arbeitgeber und können langfristig Arbeitsplätze sichern und ausbauen“, so Gerhard Eustermann.

Gründer des seit 1904 bestehenden Entsorgungsfachbetriebes waren die Brüder Heinrich und Otto Kastrup, die als Firmenzweck den Großhandel mit Textilabfällen, Stahlschrott, Altmetallen und Altpapier angaben. In den ersten Jahren des Bestehens entsorgte, verwertete und verkaufte ihr Unternehmen vorzugsweise Zuschnittabfälle der Bielefelder Textilindustrie. Auch der Altmetall- und Schrotthandel florierte, da das Metallrecycling schon zu jener Zeit für die Deutsche Stahlindustrie große Bedeutung hatte.

Mit der Gründung des weiteren Standortes in Osnabrück 1933 setzte Kastrup seinen Erfolg auf dem Gebiet der Abfallsammlung, -aufbereitung und dem Abfallverkauf als hochwertige Sekundärrohstoffe fort. 1973 konnte in Bielefeld-Quelle ein rund 40.000 qm großes, neues Betriebsgelände mit modernen Produktionshallen und einem Verwaltungsgebäude in Betrieb genommen werden. Das hiermit verbundene Wachstum sicherte Kastrup eine große wirtschaftliche Bedeutung im Raum Bielefeld und Osnabrück.

Heute ist Kastrup Recycling ein modernes, zukunftsorientiertes Unternehmen, das zu den ersten Firmen in Deutschland gehörte, die sich als Entsorgungsfachbetrieb zertifizieren ließen. Kunden des mittelständischen Unternehmens sind unter anderem Betriebe der Stahl-, Aluminium- und Kunststoffindustrie sowie Papierfabriken. Monatlich werden in den Betriebsstätten über 8.000 Tonnen Metalle, Schrott, Papier und Pappe, Kunststoff und Styropor, Textilien und Holz erfasst und zur Verwertung bereitgestellt.

Zum weiteren Angebotsspektrum von Kastrup gehört das Consulting. Unternehmen die nach Möglichkeiten suchen ihre Abfallströme zu optimieren, können sich von Kastrup entsprechende Lösungen erarbeiten lassen. Diese basieren auf der Intension der Abfallreduzierung, der Kosteneinsparung, der gesetzeskonformen Verwertung oder Beseitigung. Aus diesen Motiven heraus entstehen ganzheitlich umweltschonende Entsorgungs- und Abfallkonzepte.

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