Brand auf Metallrecyclinganlage – geringe Schadstoffbelastung

Unmittelbar nach dem Brand am 6.Mai 2008 auf dem Gelände der TSR Recycling GmbH in Brandenburg beauftragte das Landesumweltamt Messungen von Luftschadstoffen. Laut der jetzt vorliegenden Ergebnisse überschreitet keiner der gemessenen Parameter die Grenzwerte. Wie das Amt heute berichtet, konnten die Schadstoffe teilweise nicht nachgewiesen werden.

Die Messungen erfolgten an zwei Standorten: an der Grundstückseinfahrt Falkenbergswerder und an der von der Rauchgasfahne betroffenen Grenzstraße/Ecke Nordring im Brandenburger Ortsteil Kirchmöser. Es wurden die Werte aromatischer (BTEX) Kohlenwasserstoffe und polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie von Dioxinen und Furanen (PCDD/F) ermittelt.

BTEX steht für die Stoffe Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylol, die wie die PAKs als sehr giftig und zum Teil krebserregend eingestuft sind. Bei den Dioxinen und Furanen handelt es sich ebenfalls um hochtoxische Stoffe.

Die Ergebnisse decken sich mit den von der Feuerwehr vor Ort vorgenommenen Luftschadstoffmessungen, die unterhalb der Nachweisgrenze lagen.

Die vom Landesumweltamt im Stadtgebiet Brandenburg an der Havel betriebenen Messstationen lassen keine Veränderungen erkennen.

Das Landesumweltamt als zuständige Genehmigungs- und Überwachungsbehörde wertet das Brandereignis vom 6. Mai gegenwärtig noch aus.

Ergebnisse zur Brandursache liegen dem Landesumweltamt noch nicht vor.

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