Schwächerer Dollarkurs lässt Metallpreise steigen

Ein schwächerer Dollarkurs hat gestern für steigende Preise an der Londoner Metallbörse gesorgt. Nach Meinung von Analysten und Händlern wird die Wechselkursentwicklung auch weiterhin die kurzfristige Richtung vorgeben.

Während die Rettungsarbeiten nach dem Erdbeben in China vorangehen, werden die Folgen der Katastrophe für die Produktion von Blei, Zink und Aluminium anscheinend minimal ausfallen, schreibt der Nachrichtendienst „Dow Jones“. Ein großes Problem scheine aber die Logistik darzustellen, heißt es.

Zinn bewegte sich nahe seinen Rekordständen. Zwar scheuen verschiedentlich Konsumenten davor zurück. die höheren Preise zu zahlen, wie Händler berichten. Nach ihrer Beobachtung zeichnet sich aber noch nicht ab, dass der Markt seinen Höhepunkt erreicht hat.

An der Comex hat der Kupferterminkontrakt zugelegt. Marktteilnehmer setzen auf eine saisonbedingte Steigerung im Bausektor und auf den erforderlichen Wiederaufbau in China. Die Stimmung gehe dahin, dass China sogar noch mehr Kupfer benötigen werde, meinte Larry Young von Infinity Futures. Die Teilnehmer begännen nun, diese Tatsache in den Markt einzupreisen, da sie ein klareres Bild von den Zerstörungen erhielten.

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